Sonntag, 13. November 2011

Belichtungszeit

Die Belichtungszeit definiert einen Zeitraum, in der ein Sensor (oder ein Film) dem Licht bei der Aufnahme ausgesetzt wird. Je länger wir die Belichtungszeit bei gleicher Blende wählen, desto mehr Licht trifft auf den Aufnahmesensor. Wenn wir die Belichtungszeit z.B. von 1/60 auf 1/125 ändern, ist die Belichtung nur halb so lang, es kommt nur halb so viel Licht durch.

Die Belichtungszeit wird in Bruchteilen von Sekunden angegeben. Die heutzutage übliche Reihenfolge von Belichtungszeiten kann man wie folgt angeben:

1 - 1/2 - 1/4 - 1/8 - 1/15 - 1/30 - 1/60 - 1/125 - 1/250 - 1/500 - 1/1000 - 1/2000 - 1/4000 - 1/8000

Bei längeren Belichtungszeiten sollte man bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit für Verwacklungen höher ist. In solchen Belichtungssituationen bleibt dann nichts anderes übrig, als entweder:
  • die Blende zu öffnen
  • die Lichtempfindlichkeit (ISO) erhöhen
  • das Motiv besser zu beleuchten
  • oder ein Stativ zu verwenden.

Auch bei kurzen Belichtungszeiten, die nicht unbedingt zum Verwackeln führen, können Motive verwischt wiedergeben werden. Dies ist gerade bei schnell bewegten Motivdetails der Fall, wenn z.B. Fahrräder oder Autos quer durch das Bild fahren. Dieser Effekt wird von vielen Fotografen als bewusstes Gestaltungsmittel eingesetzt.

Digitalkameras haben bei langen Belichtungszeiten mit einem weiteren Problem zu kämpfen: Rauschen.

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