Die Fähigkeit einer Kamera automatisch auf das Motiv scharf zustellen, bezeichnet man als Autofokus - kurz AF genannt. Es soll primär den Fotografen unterstützen bzw. ihm die Arbeit für einen manuellen Fokus abnehmen.
Es gibt Niemandem, bei der Autofokus nicht schon mal versagt hat. Das ist unter anderem darin begründet, dass der Autofokus kontastreiche Kanten im Motiv benötigt, um sich daran orientieren zu können. Es ist als nur mit guten Lichtverhältnissen nicht getan.
Man unterscheidet zudem noch zwischen dem aktiven und dem passiven Autofokus.
aktiver Autofokus: Beim aktiven Autofokus sendet die Kamera selbst ein Signal (Hilfslicht oder Ultraschall) aus, um den Abstand zum Motiv zu bestimmen.
passiver Autofokus: Beim passiven Autofokus wird das vom Motiv zurückgeworfene Licht zur Entfernungsmessung genutzt.
Der große Vorteil vom aktiven Autofokus ist, dass es auch bei schlechten Lichtverhältnissen problemlos funktioniert. Manche Kameras wechseln abhängig vom Licht automatisch zwischen diesem beiden Modi, sofern sie natürlich beide besitzen.
Beim Autofokus wird der Abstand zwischen Linse und Aufnahmesensor verändert. Wenn bei Position X das Motiv scharf ist, wird sie bei X+N oder X-N wieder unscharf.
Um die Distanz zu einem Motiv zu ermitteln gibt es sogennante Messfelder, die im Sucher oder auf dem Display angezeugt werden. Die einfache Regel: Je mehr, desto besser.
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